Der Spätburgunder „Schlossberg" von Franz Keller verleiht mit seinem rauchig-mineralischem Bukett einer der besten Lagen des Weinguts auf spannender Art und Weise Ausdruck. Nach 18 Monaten im französischen Eichenfass zeigt er sich in kräftigem Rubinrot und entfaltet ein vielschichtiges Duftspiel aus Kirschen, Nüssen, Nelken und weißem Pfeffer. Der „Schlossberg“ nimmt den Gaumen mit seinem seidigen Körper ein und besticht mit schönem Säurenerv und ausgeprägtem Tannin. Seine Mineralität in Verbindung mit der angenehmen Tanninstruktur verleihen im bemerkenswerte Länge. Ideal zu rotem und weißen Fleisch sowie herzhaften Pastagerichten mit Fleischsauce.

Der Erwerb des Schlossberg scheint recht schwierig gewesen zu sein, da die aus Achkarren stammenden Eigentümer den Weinberg nicht an jemanden verkaufen wollten, der nicht aus der Gegend stammt. Glücklicherweise stammte Franz Kellers Mutter aus Achkarren und so gelang der Erwerb dieser hervorragenden Lage schließlich doch.