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St. Magdalener: Ein Wein mit Südtiroler Seele

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Inhalt

Anbau und Besonderheiten

Geschmack und Anpassung

Geschichte und Schutz

Fazit

FAQ

Wo wird St. Magdalener angebaut?

Aus welchen Rebsorten wird St. Magdalener hergestellt?

Wie lässt sich St. Magdalener kurz beschreiben?

Wozu passt St. Magdalener am besten?

In welchem Glas serviert man St. Magdalener am besten?

Wie lagert man St. Magdalener?

 

Der St. Magdalener, oder auf Italienisch Santa Maddalena, ist ein autochthoner Rotwein aus dem Südtiroler Weinbaugebiet St. Magdalena. Er wird vorwiegend aus Vernatsch-Beeren gewonnen und ist bekannt für seinen leichten und fruchtigen Geschmack. Als einer der beliebtesten Marende-Weine Südtirols wird er auch als die „Königin des Vernatsch“ gehandelt. Ein absolutes Südtiroler Original, das man unbedingt probiert haben sollte!

 

Anbau und Besonderheiten

Die Anbaugebiete des St. Magdalener umfassen die Hügel- und Hanglagen im Nordosten von Bozen. Dazu zählen die historischen Lagen St. Magdalena, St. Justina, Leitach, Rentsch und St. Peter auf Karnol an den südlich ausgerichteten Hängen des Rittens​. Im Jahr 2018 umfasste das gesamte Anbaugebiet etwa 186 Hektar​​.

Traditionell wird St. Magdalener im gemischten Satz, also gemeinsam mit anderen Rebsorten im selben Weinberg angebaut. Häufig werden dabei etwa fünf Prozent Lagrein zusammen mit den Vernatsch-Beeren vinifiziert​. Diese Kombination und die warmen klimatischen Bedingungen des Bozner Talkessels tragen dazu bei, dass der St. Magdalener voller und intensiver als andere Vernatschweine aus Südtirol schmeckt. Er wird daher im Volksmund auch als "Königin des Vernatsch" bezeichnet.

 

 

Geschmack und Anpassung

Das kontinentale inneralpine Klima des Bozner Talkessels, mit seinen heißen, trockenen Sommertagen und kühlen Nächten sowie relativ trockenen Wintern, sorgt für eine perfekte Kombination von Zuckerkonzentrationen und Säure, wodurch der St. Magdalener eindeutig fülliger als seine Artgenossen wird, aber gerade dadurch besonders harmonisch und dennoch frisch wirkt.

Mit seinem intensiven Rot, das zwischen Rubinrot und Purpur variiert, macht der St. Magdalener schon beim ersten Anblick einen überzeugenden Eindruck. An der Nase zeigt er sich charakteristisch mit blumigen und fruchtigen Noten, die an Kirschen und rote Beeren erinnern, untermalen von der typischen Bittermandelnote des Vernatsch. Am Gaumen ist er meist frisch und schön strukturiert mit angenehmen Gerbstoffen und aromatischer Länge. Zu Tisch präsentiert er sich als echter Alleskönner und passt wunderbar zu einer Vielzahl von Gerichten: von der klassischen Marende über leichte Hausmannskost wie Knödel und Schlutzkrapfen bis hin zu Kalb, Käse und sogar Pizza und Pasta.

 

Geschichte und Schutz

Die Geschichte des St. Magdaleners ist seit über einem Jahrhundert genauestens dokumentiert, reicht aber vermutlich weit bis ins Mittelalter zurück. Schon im Jahr 1158 hat der Chronist Vinzenz von Prag den „Bozner“ erwähnt: Er war ein gemischtsatziger, mehrere Rebsorten umfassender Vorgänger des modernen St. Magdalener und wurde im süddeutschen Raum an Klöstern und adeligen Höfen als besonders erlesener Rotwein geschätzt​​. Im Laufe der Jahrhunderte hat sich der Wein jedoch stetig verändert, beeinflusst von klimatologischen, ertraglichen, verwaltungstechnischen und marktverändernden Bedingungen.

Seit dem 19. Mai 1923 existiert eine Winzergenossenschaft zum Schutz des St. Magdaleners, die 1978 in das "Freiwillige Konsortium für den Schutz der Weinproduktion von St. Magdalena" umgewandelt wurde​​. Diese Organisation umfasst einen Großteil der Produzenten, Kellereien und Vermarkter dieses Weins. Seit August 1971 ist der St. Magdalener weiterhin durch das Ursprungssiegel D.O.C. geschützt und kontrolliert.

 

 

Fazit

Der St. Magdalener Wein blickt auf eine reiche Geschichte zurück und pflegt eine tiefe Verbindung zu Südtirol als Weinbaugebiet, aber auch als Genussland. Sein unverwechselbar  fruchtiger Geschmack und seine leichte Textur machen ihn zu einem Favoriten sowohl bei Einheimischen als auch bei Weinkennern weltweit. Egal ob ihr langjährige Weinliebhaber oder Neulinge in der Welt des Weins seid, der St. Magdalener eignet sich genauso gut als Einsteigerwein wie als Kennertropfen, der tausendmal neuentdeckt werden kann.

 

 

FAQ

Wo wird St. Magdalener angebaut?

Der Wein wird in den Hügeln und Hängen nordöstlich von Bozen im Stadtteil St. Magdalena angebaut. Den Zusatz "classico" oder "klassisch" darf er tragen, wenn er aus bestimmten historischen Gebieten stammt.

Aus welchen Rebsorten wird St. Magdalener hergestellt?

Der St. Magdalener wird hauptsächlich aus Vernatsch-Trauben hergestellt. Er wird häufig als gemischter Satz angebaut und kann bis zu 15% andere rote Qualitätstrauben aus dem Anbaugebiet St. Magdalena enthalten, wobei Lagrein und Blauburgunder die geläufigsten Verschnittpartner sind.

Wie lässt sich St. Magdalener kurz beschreiben?

Der St. Magdalener überzeugt als vielseitiger Wein mit seinem frischen und eleganten Geschmack. Seine intensive rote Farbe, die zwischen Rubinrot und Purpur variieren kann, begeistert im Anblick während seine blumigen und fruchtigen Aromen mit Kirschen und Himbeeren dem Gaumen schmeicheln. Sein zartes Bukett aus Mandeln und Veilchen wird von einem Hauch Marzipan untermalen.

Wozu passt St. Magdalener am besten?

Der Wein passt gut zu einer Vielzahl von Gerichten, darunter die klassische Südtiroler Marende, leichte Antipasti, Fischgerichte, Kalb und Käse, aber auch zu leichten Pastagerichten oder Pizza schmeckt er hervorragend.

In welchem Glas serviert man St. Magdalener am besten?

Der Wein sollte am besten in einem Burgunderglas serviert werden. Es wird empfohlen, ihn kühl zu servieren, idealerweise bei etwa 14°C.

Wie lagert man St. Magdalener?

Der St. Magdalener wird in der Regel am besten jung genossen und kann zwischen zwei und fünf Jahren gelagert werden.

 

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