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Südtiroler Blauburgunder in 5 Fragen

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Inhalt

Wo kommt der Blauburgunder her?
Was macht Südtiroler Blauburgunder so besonders?
Südtiroler Blauburgunder in Zahlen
Wie schmeckt Blauburgunder?
Was sind die besten Blauburgunder Südtirols?
Wozu trinkt man Blauburgunder? 

 

Blauburgunder, Spätburgunder, Pinot Nero oder Pinot Noir, welchen Namen die Rebsorte auch trägt, ihr Titel bleibt derselbe: König der Rotweine. Mit einigen der renommiertesten und auch teuersten Weine der Welt ist der Blauburgunder das Sinnbild für klassisch eleganten Rotwein. Finden wir heraus, wie dieser internationale Riese in Südtirol Wurzeln schlug und wieso er sich hier so prächtig entwickelt hat.

 

Wo kommt der Blauburgunder her?

Was die Herkunft und Entstehung des Blauburgunders betrifft, gibt es relativ wenig Gewissheit. Vermutlich handelt es sich dabei um eine sehr alte Rebsorte, einigen Schätzungen zufolge soll sie gut 2.000 Jahre alt sein. Entstanden soll der Pinot Noir im Gebiet zwischen dem Genfer See bzw. dem Kanton Wallis und dem französischen Rhônetal sein.

Die genetische Linie des Blauburgunders ist auch nicht gänzlich klar. Dazu gibt es zwei Haupttheorien: Die erste besagt, er stamme von eine spontanen Kreuzung aus Schwarzriesling und Traminer ab. Die zweite zieht die Abstammungslinie direkt bis zur Wildrebe zurück. Hierin ist sich die Wissenschaft noch nicht ganz einig.

 

Worüber es hingegen weit weniger Uneinigkeiten gibt, ist die Geschichte des Blauburgunders in Südtirol. Hierzulande wurde die Sorte erstmals 1838 als „Bourgoigne noir“ bei einem Rebenkauf der k. u. k. Landwirtschaftsgesellschaft von Tirol und Vorarlberg mit Niederlassung in Bozen erwähnt. Spätestens mit den Bemühungen zur Aufwertung des Weinbaus in Südtirol vonseiten Erzherzog Johanns I in den 1850er Jahren wurde der Blauburgunder fixer Bestandteil des hiesigen Sortenportfolios.

Wine Fact

Der Name Pinot Noir leitet sich vermutlich vom französischen Begriff für Kiefernzapfen (frz. „pin“) ab, dem die längliche Form der Trauben ähnelt.

 

Was macht Südtiroler Blauburgunder so besonders?

Blauburgunder ist unter Winzern als sehr anspruchsvolle und sensible Rebsorte bekannt, die ihr Potential nur bei optimalen Lage- und Klimabedingungen und sorgsamer Pflege entfaltet. Die Reben bevorzugen gemäßigte bis kühle Lagen mit tiefgründigen, fruchtbaren Böden, im Idealfall mit hohem Kalkanteil und guter Wasserversorgung.

Die weltweit berühmtesten Lagen finden wir wenig überraschend im Burgund. Dabei sind die Côte d’Or und die Côte de Nuits zwischen Givry im Süden und Dijon im Norden besonders hervorzuheben. Doch auch außerhalb des burgundischen Hoheitsgebiets entstehen prächtige Pinot Noirs, etwa in Baden und in der Pfalz, in der Ostschweiz oder eben auch in Südtirol.

 

Insgesamt sind in Südtirol rund 500 Hektar mit Blauburgunderreben bestellt. Die Hauptanbaugebiete finden wir im Unterland, dem Überetsch sowie dem Bozner Talkessel und dem Etschtal. Die besonderen klimatischen Bedingungen Südtirols zwischen alpin und mediterran und die mittelhohen Lagen zwischen ca. 450 – 650 m ü. M. bilden das perfekte Temperaturprofil für Blauburgunder.

Die wohl bekannteste Lage im ganzen Land ist Mazon bei Neumarkt mit seinen Burgund-ähnlichen Lehmböden mit hohem Kalk- und Tongehalt in vorwiegender West- oder Südwestausrichtung. Auch die Lage Glen bei Montan birgt ähnlich ideale Bedingungen in generell etwas höherer Quote, wodurch die Weine gerne etwas frischer und kühler wirken.

 

Südtiroler Blauburgunder in Zahlen

3,1 Millionen

Flaschen ca. pro Jahr

22.000 hl

Ertrag ca. (2019)

506 ha

Anbaufläche

9,1%

der Gesamtfläche

14-18 °C

Serviertemperatur

 

Wie schmeckt Blauburgunder?

Das organoleptische Profil eines guten Blauburgunders hat stets etwas Anmutiges, Elegantes, fast Königliches an sich. Farblich zeigt er sich jedoch eher zurückhaltend mit rubinroter bis granatroter Farbe von mittlerer bis schwacher Intensität und aufhellenden Rändern.

Der Nase hingegen zeigt er sich in seiner vollen Pracht: intensiv fruchtiger Beerenduft nach Brombeeren, Erdbeeren, Himbeeren und Kirschen bei Jungweinen, komplexe Aromen von Waldboden, Gewürznelken, Kräutern und Süßholz bei reiferen Exemplaren.

 

 

Am Gaumen ist Balance das A und O eines gelungenen Blauburgunders: Fülle, Kraft, Säure und Tannin halten einander harmonisch in der Waage und verleihen dem Geschmack Rundheit und Länge. Pinot Noir eignet sich prinzipiell gut für die langjährige Lagerung, tendiert aber dazu zu oxidieren. Oxidation erkennt man an der rostbraunen oder ziegelroten Verfärbung des Weins.

Die genannten Eigenschaften sind natürlich nur ungefähre Anhaltspunkte und typische Merkmale, keineswegs Vorgaben oder Pflichtkriterien für einen guten Blauburgunder. Die Rebsorte ist bekannt dafür, sich maßgeblich vom Terroir prägen zu lassen: Ein Pinot Noir aus kühlen Steillagen im Vinschgau ist in der Regel sehr viel frischer mit höherem Säuregehalt als ein Blauburgunder aus dem Bozner Talkessel, der viel runder, samtiger und fruchtiger sein wird.

 

Was sind die besten Blauburgunder Südtirols?

Diese Frage stellen sich jedes Jahr hunderte, wenn nicht tausende Blauburgunderfans. Um eine Antwort darauf zu finden, wurden gegen Ende der 1990er Jahre die Blauburgundertage ins Leben gerufen. Dabei verkostet eine internationale Jury aus Fachleuten und Amateuren hervorragende Pinot Noirs aus ganz Italien und prämiert den König unter den Königen.

 

Im Rahmen dieses Wettbewerbs hat sich Südtirol auch auf dem internationalen Weinparkett als Spitzenregion herauskristallisiert. Regelmäßig ist die gesamte Top 10 bei den Blauburgundertagen ausschließlich mit Südtiroler Etiketten besetzt.

Im Laufe der Jahre haben sich dabei einige Dauerbrenner abgehoben, die man schlichtweg zur Elite der Südtiroler Blauburgunder zählen muss. Regelmäßig wurde das Siegertreppchen vom „Linticlarus“ vom Weingut Tiefenbrunner, dem „Anrar“ der Kellerei Andrian und dem „Monticol“ der Kellerei Terlan geteilt.

 

Wozu trinkt man Blauburgunder?

Einen Blauburgunder im Alleingang zu verkosten ist eine Erfahrung, die jeder Weinbegeisterte einmal gemacht haben sollte. Genauso aufschlussreich und inspirierend kann aber auch die richtige Anpassung zu Tisch sein. Als großer Rotweinklassiker verträgt sich der Blauburgunder auch fabelhaft mit klassischen Rotweingerichten wie Wild oder rotem Fleisch im Allgemeinen, doch damit wird man den unzähligen Kombinationen kaum gerecht.

 

Leichter, frischer Blauburgunder oder sogar Rosé eignet sich wunderbar zur kalten Platte mit mittelgereiftem Ziegenkäse, Schinken, Speck und anderem Aufschnitt. Auch zu leichten Fleischgerichten wie Geflügel passt er hervorragend. Geheimtipp: Kalbsnieren mit Senfsauce und grünem Spargel.

Strukturiertere, etwas reifere Blauburgunder sind in der Anpassung mit Fleisch kaum zu übertreffen: Saftiges Lammkotelett am Knochen, Carpaccio vom Rind mit Rucola, Parmesansplitter und einem Tropfen Balsamicoessig oder Schweinsfilet mit Kräuterkruste sind erst der Anfang. Wer auf Fleisch verzichten mag, ist beim Pinot Noir trotzdem goldrichtig, er schmeckt nämlich genial zu allerlei Pilzgerichten wie etwa Morchelrisotto oder Steinpilztagliatelle mit Lauch und Walnüssen.

 

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